Ein völlig ungezwungenes Ambiente, ausgelassene Gäste und eine volle Tanzfläche – klingt nach der perfekten Kombi für euer Hochzeitsfest? Dann ist eine Festival-Hochzeit genau das Richtige für euch.
Annina und Jan beweisen, dass ihr nicht Traditionen und Normen folgen müsst, um eine grossartige Hochzeit zu feiern. Gestaltet euren Tag so, wie er zu euch passt – mit allem, was ihr liebt. Für Annina und Jan hiess das: Open Air-Stimmung mit Camping, Biertischen, Töggelikasten, Bierpong, Musik und dem aussergewöhnlichsten Tortenanschnitt ever (mehr verrate ich nicht, ihr müsst die Bilder anschauen 🙂
Das alles nahm seinen Anfang an dem Tag, an dem sie sich kennen lernten. Die beiden trafen sich auf einer Rock- und Metalparty im KIFF Aarau. Da stellten sie überrascht fest, dass sie schon etliche Open-Air-Festivals zeitgleich besucht hatten, ohne sich je über den Weg zu laufen. Seit diesem Abend verbinden Musik, Open-Airs und das Camping-Leben Annina und Jan und auch ihren Freundeskreis. Sie konnten es sich darum gar nicht anders vorstellen, als ihre Liebe in diesem Festival-Setting zu feiern – eine Hochzeit wie aus ihrem Leben.
Keine Zeremonie, nur Feiern und Freude
Anstelle einer formellen Zeremonie entschied sich das Brautpaar für ein entspanntes Fest mit Freunden und Familie. Also wurde gefeiert mit allem, was ein Open-Air ausmacht: Kartenspiele lagen bereit, das Essen kam auf Rädern, und der Zapfhahn hatte regen Betrieb. Außerdem durfte das Toi Toi nicht fehlen, und wer wollte, übernachtete vor Ort – im Camper, im Freien zwischen den Bäumen oder im „Massenschlag“. Natürlich hatte auch die Honeymoon Suite einen Reißverschluss an der Eingangstür. Am Morgen danach traf man sich zum Frühstück im Campingstuhl. Ganz wie im realen Open Air-Leben. Und habe ich schon die blechernen Campingtassen erwähnt, mit denen Brautpaar und Gäste überrascht wurden? Sie sind geschmückt mit dem Porträt des Hundes von Annina & Jan und kamen direkt zum Dauereinsatz.
Festival-Hochzeit – Festival-Look
Nein, die Dame im weißen Brautkleid war nicht die Braut. Die Braut trug nämlich schwarz. Der Dresscode lautete: je außergewöhnlicher, desto besser. Erlaubt war alles außer schwarz. Das brachte meine durch und durch schwarze Fotografen-Garderobe zwar aus dem Konzept, sorgte dafür aber für einen Dinosaurier, Elfen und Wikinger.
Annina ließ ihr schwarzes Kleid bei einem Shop auf Etsy massschneidern und ergänzte es mit nigelnagelneuen „Butterfly Buffaloes“. Dazu trug sie einen Schleier, den ihre beste Freundin für sie nähte. Jan entschied sich für ein Wikinger-Outfit, zu dem er endlich mal sein Tierfell tragen konnte, das seit ewigen Jahren auf einen Einsatz wartete. Eheringe stehen noch heute auf der To-Do-Liste. Geheiratet wurde erst mal mit Anninas wunderhübschem Verlobungsring mit schwarzem Stein. Jans Ring haben die zwei gemeinsam beim Mittelaltermarkt am Greenfield Festival gekauft. Auch hier: Traditionen? Fehlanzeige!
DIY-Liebe
Um ihre Festival-Hochzeit noch persönlicher zu gestalten, kümmerte sich Annina im Vorfeld selbst um alle Dekorationen. Vom Wegweiser bis zu den Papierblumen ging alles über ihren Arbeitstisch. Den Brautstrauß fertigte sie aus CD-Booklets und Tickets von gemeinsam besuchten Konzerten und trug ihn auch schon an ihrer Zivilhochzeit bei sich.
Am Fest halfen Freunde und Familie beim Aufstellen. Anninas Trauzeugin richtete eine Tattoo-Ecke ein (die im Laufe des Abends sehr gut besucht wurde :-), und Jans Trauzeuge steuerte mit Bannern vom Openair Gränichen noch mehr Festival-Feeling bei.
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Es liesse sich noch so viel mehr über dieses grossartige Fest erzählen, aber ich mache jetzt hier einen Punkt und schicke euch zu den Bildern. Falls ihr doch noch mehr lesen und sehen mögt: wir wurden im “Rock’n’Roll Bride Magazine” veröffentlicht und das schaffen wirklich nur aussergewöhnliche Hochzeiten! Hier geht’ lang 🥳
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Location: Hauenstein Pflanzen, Küttigen
Catering: Kitchen Rebels
Torte: Törtlifee
Fotografie: Stephanie Wittmer
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